... unsere Fremdenführer vom Tourismusverein am Werkstor zur Kohlegrube. Bei unsern Outfits konnten sie sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
Mit einem geländegängigen Mannschaftswagen, einen Off-Road LKW, fuhren wir mit viel Spaß und Geschaukel in den Tagebau ein. Es dauerte schon eine Weile, bis wir vorbei an riesigen Abraumhalden, Förderbändern, Gleisen, usw., unten bei den riesigen Baggern angekommen waren. Unser Begleiter vom dortigen Tourismusverein erklärte uns die Arbeitsweise der ganzen Maschinerie. 100 Meter Abraum beiseite schaffen, um an ca. 20 Meter Kohle ranzukommen, das ist schon ein ganz schönes Unterfangen und hochinteressant. Wenn man dort unten steht, kann man das Ausmaß und die Größe eines solchen Tagebaues gar nicht richtig begreifen, zu weit dehnt sich das Bergwerk aus.
Nach einer weiteren Fahrt im „Schauel-LKW“ stoppte unsere Tour gegen Mittag an der „Oase“ der Tagebauwüste mitten in der unwirklichen Mondlandschaft. Tischgarnituren, fein eingedeckt mit leckeren belegten Brötchen, Bratwurst, Hackfleischspieße, Obst und Gemüse sowie Getränken überraschten uns dann doch sehr. Nach der Stärkung wanderten wir aus der Kohlegrube wieder heraus. Unterwegs sahen wir die Abraumhalden und wie diese wieder rekultiviert werden. Wir gingen aus der unbewachsenen, schwarzgrauen Mondlandschaft wieder hinauf in das Grün der Wälder und Wiesen, was allen sehr beeindruckt hat.
Die Begleiter vom Tourismusverein haben sich sehr viel Mühe gegeben. Solch eine Reise in eine „andere Welt“ ist für jeden sehr zu empfehlen. Nach einer kurzen Busfahrt machten wir noch einen Stopp in Großkoschen am Senftenberger See. In der dortigen Beachbar an der Uferpromenade erregten wir natürlich mit unserer „Arbeitsbekleidung“ mächtig Aufsehen, womit wir alle viel Spaß hatten.
Zum Abendessen ging es dann zurück nach Dörnthal in die Erzgebirgsschänke. Nach gutem Abendessen hatten wir das große Glück, dass bei einer anderen Feierlichkeit in der Gaststätte „De Hutzenbossen“ aufspielten und wir daran teilhaben durften. Die Stimmung war, vielleicht auch durch uns, sehr ausgelassen und “De Hutzenbossen“ liefen zur Bestform auf. Vielen Dank an die Familie, die uns als Simmungsmacher geduldet haben. Nach einer lustigen, gemeinsamen Kostümbewertung und einem letzten Bier und Glas Wein ging es dann nach Hause, wo wir wohlbehalten und „abgearbeitet“ gegen 22.30 Uhr Schichtende hatten.
Es war für alle ein schöner, unvergesslicher Ausflug, der bei schönstem Ausflugswetter stattfand. Vielen Dank an die Organisatoren für die Vorbereitung und Durchführung. DKS - September 2010
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